Zwei Siege zum Jahresende – EA Schongau zeigt sich vorbereitet für den Klassenerhalt! …
EHF Passau – EA Schongau 2 : 5 ( 1 : 1 / 0 : 3 / 1 : 1)
EA Schongau – EHC Klostersee 3 : 0 ( 0 : 0 / 1 : 0 / 2 : 0 )
Für die Gegner ging es noch um wichtige Punkte, die EA Schongau übt schon für den Ernstfall „Klassenerhalt“ , dennoch zeigten sich die Mammuts zum Abschluß des Jahres 2018 von ihrer besten Seite. In Passau stürzten sie die so optimistisch in die Saison gestarteten Black Hawks in die Depression, denn nun müssen auch die Habichte um den Klassenerhalt kämpfen. Und im Heimspiel gegen die zuletzt so groß aufspielenden Grafinger bewiesen die Schongauer erneut, dass sie durchaus mit den Großen der Liga mithalten können.
Ein Matchwinner der beiden Partien war auf jeden Fall Goalie Daniel Blankenburg, der trotz zahlreicher Unterzahlen sein Team in Spiel hielt und sich gegen Klostersee mit dem ersten Shut-out der Saison belohnte.
In Passau gingen die Gastgeber durch ihren Neuzugang Martin Zahora schon in der 4. Minute in Front, doch die EAS zeigte sich unbeeindruckt und glich keine zwei Minuten später durch einen verdeckten Schuß von Markus Jänichen zum 1 : 1 aus. In der Folge hatte der EHF die Gelegenheit die Partie für sich zu entscheiden – von 06:27 bis 11:41 waren sei in Überzahl – 6 Minuten davon sogar mit zwei Mann mehr auf dem Eis. Doch die EAS-Defensive um einen überragenden Goalie Daniel Blankenburg hielt den Kasten sauber.
In der 25. Minute wirbelte Jakub Muzik durch die Passauer Abwehr und Milan Kopecky vollendete perfekt freigespielt zum 1 : 2. Und kurz nach mit Ablauf der ersten Überzahl der EAS vollendete Jakub Muzik zum 1 : 3 (31.). Nachdem Milan Kopecky in der 35. Minute auf 1 : 4 erhöhte, zeigte der EHF Nerven – vorzeitiges Spielende (Spieldauer) für Dominik Schindlbeck nach einem Check gegen den Kopf seines Gegenspielers.
Im Schlussabschnitt konnte Ex-EAS-Stürmer Svata Merka in Überzahl noch auf 2 : 4 verkürzen (45.), doch die EAS hielt den Vorsprung ziemlich souverän und als dann Passau seine letzte Option zog und Goalie Ritschel durch einen weiteren Feldspieler ersetze, traf Matthias Müller in der Schlussminute noch zum 2 : 5.
Zuschauer: 610; Strafen: EHF 6 + 5 + 20 (SpD Schindlbeck) – EAS 16 Min.
Tore: 1.Dr.: 1 : 0 (03:22)Zahora (Merka / Müller); 1 : 1 (05:09) Jänichen ((Müller M. / Holzmann). 2. Dr. : 1 : 2 (24:29) Kopecky (Muzik / Seider); 1 : 3 (30:54) Muzik (Müller , M. / Sutter); 1 : 4 (34:49) Kopecky (Jänichen / Holzmann). 3. Dr.: 2 : 4 (44:28) Merka (pertl /Nemecek) 5-4; 2 : 5 (59:31) Müller , M. (Muzik / Holzmann) ENG
Beim Heimspiel gegen den EHC Klostersee fehlte der EAS neben den verletzten Verteidigern Max Mewes und Tobias Turner, sowie Goalie Lukas Müller und auch der seit dem Füssenspiel gesperrte Coach Roman Mucha (bestens vertreten durch Andreas Leschinger), zudem auch noch Spielmacher Milan Kopecky (krank) . Aber auch auf Seiten der Gäste fehlte mit Ex-NHL-Spieler Bob Wren der Kopf des Teams.
Klostersee benötigte noch einen Punkt, um sich die Verzahnungsrunde mit der Oberliga zu sichern und begann entsprechend energisch. Jedoch die EA Schongau war schon wie in Passau defensiv bestens positioniert, so dass die Gäste auch aus zwei Überzahlspielen im ersten Abschnitt kein Kapital ziehen konnten. Aber auch den Mammuts konnten noch keinen zwingend Abschluß verzeichnen.
Noch extremer wurde es im Mittelabschnitt – volle 8 Minuten des Abschnitts mussten sie sich in Unterzahl erwehren – und dank bester Defensivarbeit und einem erneut überragenden Goalie Daniel Blankenburg hielt das torlose Remis bis kurz vor der zweiten Pause.
Hier zeigten die Mammuts, wie man Überzahl spielt. Erste Strafe gegen den EHC in der 40. Spielminute (!) – und schon zappelte der Puck – abgezogen von Verteidiger Daniel Holzmann im Tor der Gäste.
Im Schlussdrittel zogen die Gäste dann in Sachen Strafen nach, die EA Schongau blieb jedoch das bissigere Team und ließen Defensiv nichts, aber auch gar nichts zu. Offensiv erhöhten sie in der 48. Minute durch Matthias Müller dann auf 2 : 0 und kurz vor Schluß in Überzahl noch das 3 : 0 durch Fabian Magg.
Erstmals in der Saison blieb die EAS ohne Gegentreffer und durch die 6 Punkte am Wochenende hat sich die EAS gegenwärtig auf den Rang 11 verbessert.
Zum Abschluß der Vorrunde am 6. Januar geht es schon fast traditionell zum TSV Erding, der gerade einen unheimlichen Lauf hat.
Die Verzahnung mit der Landesliga
In der Bayernliga stehen somit die Teilnehmer der beiden Abstiegsrunden Gruppe B und C fest, nur noch nicht, wer in welcher Gruppe spielen muß.
Ähnliches gilt für die herausfordernden Landesligisten. Aus der Gruppe 1 stehen vor dem letzten Spieltag Amberg (43 Punkte), Haßfurt (42), Pfaffenhofen (40), Moosburg (38) und Vilshofen (34) fest. In der Gruppe 2 sind ebenfalls einen Spieltag vor dem Ende der Vorrunde 4 Teams fix. Burgau (41), Kempten (39), Buchloe (38) und Ulm (36). Um den 5. Platz kämpfen dagegen noch Fürstenfeldbruck und der SC Reichersbeuren (je24) bei einem ausstehenden Spiel und der TSV Farchant mit noch fehlenden 3 Begegnungen und bislang 21 Punkten.
Die Gruppe B besteht aus den Plätzen 9, 12 und 14 (hier ist der EV Pegnitz fix) der Bayernliga, sowie den Plätzen 1, 3 und 5 der LL Gr. 2, und den 2. und 4. der LL Gr. 1.
Die Gruppe C setzt sich somit aus Bayernliga Platz 10, 11 und 13 , sowie LL Gr. 1 Platz 1, 3 und 5, ergänzt mit Platz 2 und 4 der Gruppe 2 zusammen.
Die Runde geht vom Fr. 11.01. bis zum So. 03.03.2019. Die ersten drei Teams der beiden Gruppen qualifizieren sich für die Bayernliga 2019/20.
Wie der Verband mehrfach hingewiesen hat, in der Verzahnung wird nach Bayernliga-Modus gespielt, d. h. auch die Landesligisten dürfen maximal 2 transferkartenpflichtige Spieler einsetzen, wie es sich die Bayernliga auferlegt und in den Durchführungsbestimmungen verankert hat.
Teams wie Burgau, Waldkirchen oder Haßfurt, die ihre Platzierung mit bis zu 6 ausländischen Spielern (nur die DEL hat eine höhere Quote !) erreicht haben, sind damit nicht einverstanden – aber zumindest für Waldkirchen hat sich das Thema Aufstieg bereits erledigt.