Kalt erwischt – das Spiel im Anfangsdrittel verloren !
EV Pegnitz – EA Schongau 6 : 4 ( 3 : 0 / 3 : 3 / 0 : 1)
Von der Werkbank in den Bus, der dann auch noch im Stau feststeckte – ohne Aufwärmen aufs Eis – und entsprechend kalt erwischt. Das verpatzte Auftaktdrittel war am Ende spielentscheidend. Denn als die EAS auf Betriebstemperatur kam, lagen sie schon fast aussichtslos zurück.
Vom Bus ins Spiel und von den hochmotivierten Gastgebern gleich kalt erwischt. Die hatten sich am Vortag von Trainer Knut Pleger getrennt und standen unter der Bringschuld, zu beweisen, dass es ohne den alten Trainer besser gehen würde.
Und während die EAS die erste Unterzahl noch überstand, schlugen die Gastgeber in der nahtlos anschließenden Überzahl erstmals zu (7. Min; Seibel). Weiter machten die Icedogs Druck – Aleksandrs Kercs legte in der 11. Minute das 2 : 0 nach und als in der 14. Minute Stephan Schmidt auf 3 : 0 erhöhte sah es nicht mehr gut aus für die Mammuts, die sehr schwer in Tritt kamen.
Die Gastgeber aufgeputscht durch den Spielverlauf – die Mammuts leicht resignierend. Da half auch die erste Pause nichts. Pegnitz erhöhte kurz nach Wiederbeginn in Überzahl auf 4 : 0 (22.; Kercs).
Ein kleiner Hoffnungsschimmer, als Milan Kopecky in einer 4 – 3 Überzahl zum ersten Mal für die Mammuts traf (25.). Aber als in der 28. Minute EVP-Dauerbrenner Markus Schwindl zum 5 : 1 einschießen konnte, war auch für Niklas Marschall im Tor der EAS genug . Christoph Lohr übernahm, mußte aber wenig später noch das 6. Tor der Franken durch Oleg Seibel hinnehmen.
Das 6 : 2 durch Verteidiger Daniel Holzmann in der 37. Minute war jedoch das Zeichen, dass sich die EAS nun gefangen hatte und sich das Gewicht im Spiel zugunsten der EA Schongau verschoben hatte. Milan Kopecky brachte die Mammuts noch vor der zweiten Pause auf 6 : 3 heran.
Im Schlussdrittel – das ganz ohne Strafen ablief – hatte sich das Spiel total gewandelt – die Mammuts drängten auf das Tor der Gastgeber. Lohn der Mühe war in der 45. Minute das 6 : 4 durch Marius Klein.
Der Druck der EAS war so enorm, dass die Interimstrainer Marco Zimmer / Florian Müller für den EV Pegnitz die Auszeit in der 52 Minute einforderten, um ihr Team zu ordnen.
Überlegenes Spiel, aber leider keine Tore mehr für die Mammuts , selbst als die EAS nach ihrer Auszeit zum Spielende noch den Torhüter für einen weiteren Feldspieler vom Eis nahmen, ließ sich das Glück nicht erzwingen.
Das Spiel wurde im ersten Abschnitt verloren – doch das Spiel der Mammuts ab der Spielmitte gibt doch Hoffnung, dass das Team nach der Krankheitswelle langsam wieder fit ist. In Pegnitz mußte die EAS noch auf die beiden Stammverteidiger Andreas Saal und Kapitän Bastian Klein verzichten.
Zuschauer: 210; Strafen: EVP 6 – EAS 12 Min.
Tore: 1. Drittel : 1 : 0 (06:46) Seibel (Zeilmann ) 5-4; 2 : 0 (10:03) Kercs; 3 : 0 (13:43) Schmidt (Hagen / Skarupa). 2. Drittel: 4 : 0 (21:11) Kercs (Zeilmann) 5-4; 4 : 1 (25:34) Kopecky (Imminger ) 4-3; 5 : 1 (27:12) Schwindl (Runge); 6 : 1 (32:36) Seibel (Zeilmann); 6 : 2 (35:42) Holzmann (Imminger); 6 : 3 (39:39) Kopecky . 3. Drittel: 6 : 4 (44:47) M. Klein (Höfler).