Gemeinsam statt einsam – Kooperationen salonfähig …
Die Vereine der EA Schongau bzw. des ERC Lechbruck beschreiten in der kommenden Saison einen gemeinsamen Weg. Eine Entscheidung der Vernunft und darüber hinaus das Gebot der Stunde. Bereits im Frühjahr hatten wir in einem Bericht auf die Notwendigkeit von Kooperationen hingewiesen. Die Lücken im Spielerbestand werden immer größer und arbeiteten sich in den kommenden Jahren in die Teams der 1.Mannschaften vor. Glaubt ihr nicht? Behaltet diesen Bericht im Hinterkopf. Die Jugendleiter beider Vereine haben hier das einzig richtige getan und aus der Not eine Tugend gemacht. Die große Vereinsdichte in der Region spielt allen Vereinen in die Hände. Teamgruppen nicht melden zu können ist immer der schlechteste Weg. Einst Feinde und jetzt Freunde! Geht das? Die Antwort ist sehr eindeutig: Es muss gehen, denn die sportliche Vernunft steht hier im Vordergrund. Jeder einzelne Spieler muss zeigen, dass er eine sachliche Arbeit aufs Eis bringen kann. Persönliche Abneigungen dürfen da keine Rolle spielen. Eine Spielgemeinschaft bietet große Chancen, denn häufig bringen beide Vereine Trainer & Mannschaftsführer mit, die neben neuen Impulsen auch eine Entlastung mit sich bringen. Die Zeit der Kooperationen ist salonfähig geworden. Im Verhältnis zu früher, wo die Vereine notgedrungen aufeinander zugingen, ist man heutzutage besonnen und hat das „Große Ganze“ im Blick. Es sind genau die Vereine an der Basis, die für den Erhalt des deutschen Eishockeysports sorgen. Ohne Basis gäbe es keine DEL. Mit der Aufbauarbeit in der Eisschule fängt alles an und pflanzt sich in den Nachwuchsteams fort. Dieses Prinzip würde ins Wangen geraten, wenn man keine Kooperationen eingehen würde.
Wir wünschen den SG U17 Jugend und U20 Junioren eine erfolgreiche Saison …