EAS U23 – Das haben wir erreicht! …
Die Eishockeysaison 2014/2015 brachte für unsere EAS U23 einen glatten Durchmarsch, der sich sehen lassen konnte. Landesligameister und Aufsteiger in die Bayernliga. Viele mehr geht nicht. In der zurückliegenden Saison hieß es nun an diese grandiosen Erfolge anzuknüpfen und die Voraussetzungen dafür waren mehr als gut. In der neunen Bayrischen Förderliga kamen jetzt aber auch Teamgruppen zusammen, die ihr Handwerk verstehen und das waren die besten Bedingungen für eine aufregende Spielzeit.
Zunächst galt es mal sich in der Vorrunde durchzusetzen. Acht Teams wurden dieser Liga zugeordnet, die zugegebenermaßen die Spreu vom Weizen trennen sollte und auch musste, denn in der folgenden Endrunde trafen dann schon nur noch die Besten aufeinander, um sich für die Relegation zu qualifizieren. Ganz so reibungslos konnten sich auch unsere Burschen der Vorrunde nicht stellen, denn es wurde ihnen schnell klar, dass es hier nichts mehr zu verschenken gab. Jede Spielpaarung musste über den harten Kampf entschieden werden und allzu oft ging man ins gefürchtete Penaltyschießen. Ein Glücksspiel schlechthin, welches manchmal für uns und manchmal gegen uns ausging. Wenn auch die Siege mitunter mal knapp ausfielen waren es doch Siege und diese brachten die wichtigen Punkte, die am Ende ganz entscheidend sein sollten. Selbst den 1.Tabellenpaltz konnte man in Phasen für sich behaupten. Doch es gab einen Gegner, der immer wieder Probleme machte. Nein dieses Mal waren es nicht die Sportskollegen des TSV Peißenberg, denn die hatte man gut im Griff. Vielmehr war es der TEV Miesbach, dessen Name sich aus unserer Sicht teilweise auf die Spielbegegnungen niederschlug. Ein unüberwindbares Bollwerk, welches nur sehr schwer in den Griff zu bekommen war. Zum Ende der Vorrunde musste man auch seinen 1.Tabellenplatz den Kollegen des TEV Miesbach überlassen und konnte sich dennoch einen coolen 2.Tabellenplatz sichern.
In der nun folgenden Endrunde traf sich fortan die Creme de la Creme der Bayrischen Förderliga. Die Vorrunde war schon anstrengend, aber die Endrunde sollte allen Teams alles abverlangen. Es ging nur noch darum möglichst alle Gegner weit hinter sich zu lassen und dabei selber sein eignes Leistungsniveau bis zum Ende der Spielzeit auf ein gleichbleibendes Level zubringen. Kein einfacher Auftrag, denn die Spieltaktung war schon sehr hoch und zerrte an der Substanz eines jeden einzelnen Spielers. Es galt 14 Spiele gut zu überstehen und da waren völlig neue Gegner, die man nicht so wirklich einschätzen konnte. Klostersee oder Selb/Weiden zählten beispielsweise zu ihnen und ein alter Bekannter machte unseren Burschen das Leben weiter schwer. Der TEV Miesbach sollte in der Endrunde noch zeigen wo der Hammer hängt und um es vorweg zu nehmen diese Teamgruppe wird am Ende erneut den 1.Tabellenplatz für sich verbuchen dürfen. Bei unsern Mammuts schlichen sich leider immer mehr Schwächen ein und vermeintlich schwächere Gegner wiesen unsere Burschen in die Schranken. Der Vorsprung ganz oben mitspielen zu können bröckelte mit jedem weiteren Spiel. Die an sich eingeschworene Mannschaft war zum wichtigen Ende hin nicht mehr so eingeschworen, was sicherlich auch an der Unterstützung der Spieler der 1.Mannschaft lag, die augenscheinlich im U23 Team nicht wirklich willkommen waren. Für die Zukunft wäre es von Vorteil, wenn sich die beiden Teamgruppen bereits mit Beginn der Eishockeysaison in diesem Punkt der Unterstützung einig wären. Die Unterstützung einer anderen Teamgruppe sollte eigentlich immer willkommen sein, zumal man sich in derselben Altersklasse befindet. Die Mannschaftsleistung steht immer vor den Befindlichkeiten eines einzelnen Spielers. Gemeinsam stark sein ist eine ganz wichtige Voraussetzung für den Gesamterfolg und dies gilt für die gesamte Spielzeit. Die scharfe Truppe der EAS U23 sicherte sich am Ende auch durch glückliche Umstände anderer Spielbegegnungen den 4.Tabellennplatz.
Wir wünschen auch dieser Teamgruppe eine erholsame Sommerpause und bedanken uns für das Engagement der zurückliegenden Saison. Kleiner Tipp von uns: Setzt euch vor der neuen Saison mit der 1.Mannschaft inklusive Trainer und allen weiteren Verantwortlichen auf ein Bier zusammen und stimmt euch im Bereich gegenseitiger Unterstützung ab, damit die beschriebenen Umstände nicht wieder aufkommen müssen. Diese haben euch heuer einen Platz an der Spitze vermutlich zunichte gemacht.
EA Schongau – Wir leben Eishockey!
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