22.01.2018 - 18:35

EA Schongau erfüllt die Pflicht – und gewinnt die Auftaktspiele!

EA Schongau – SC Reichersbeuren 3 : 1 ( 0 : 1 / 1 : 0/ 2 : 0 )

EV Bad Wörishofen – EA Schongau 2 : 9 ( 0 : 2 / 0 : 5/ 2 : 2)

Am Sonntagabend nach dem klaren Sieg in Bad Wörishofen zwar Erleichterung – das Auftaktwochenende mit zwei Siegen, die eigentlich auch Pflicht waren, will man in der Bayernliga bleiben, sind absolviert. Aber allen ist klar, der wahren Kampf um den Klassenerhalt beginnt erst mit den Herausforderungen des nächsten Wochenendes.

Die Nervosität war am Freitag gegen den SC Reichersbeuren direkt spürbar. Das Team verkrampfte in seinen Aktionen  –  die freche und körperbetonte Spielweise der Gäste tat sein Übriges – die EAS kam sehr schwer in die Partie.  Zumal die Reichersbeurer in der 11. Minuten das 0 : 1 vorlegten und die Mammuts bis zur 32. Minute brauchten , um endlich zählbares auf ihr Konto zu bringen. Willy Knebel war nach Vorarbeit von Mathias Schuster und Simon Fend erfolgreich.

Danach übernahm die EAS  zwar mehr und mehr das Kommando – aber ging erst zu Beginn des Schlussabschnitts in Führung. Der Druck verursachte nun bei den Gästen Fehler – ein Scheibenverlust hinter dem Tor – Simon Fend passte auf Marius Klein – 2 : 1 (41.) . Und in der 50. Minute das 3 : 1 sorgte für mehr  Sicherheit. Eine schöne Aktion von Markus Waldvogel nach Vorarbeit von Markus Jänichen und  Spielmacher Milan Kopecky.

3 Punkte für den Klassenerhalt und die Erkenntnis, wie wichtig es ist auch schlechte Spiele zu gewinnen. Kritikpunkt war mal wieder die Effizienz – gerade 3 Tore aus über 60 Versuchen – das kann besser werden !

Zuschauer: 150 ; Strafen: EAS 14 + 10 (Schweiger) – SCR 14 Min.

Tore: 1. Drittel: 0 : 1 (10:25) Friedl (T. Reiter); 2. Drittel: 1 : 1 (31:48) Knebel (Fend / Schuster); 3. Drittel: 2 : 1 (40:56) M. Klein (Fend ) ; 3 : 1 (49:56) Waldvogel (Kopecky / Jänichen) .

Auch beim Auswärtsspiel in Bad Wörishofen tat sich die EAS anfangs schwer mit der Spielweise der Gastgeber.  Aber die Geduld wurde belohnt. Kurz vor der ersten Pause nutzte Milan Kopecky den ersten Fehler der Wölfe. Sebastian Schattmaier blieb hartnäckig erkämpfte die Scheibe – weiter zu Johannes Schierghofer – dessen Pass auf den freistehenden Milan Kopecky  – 0 : 1 (19.). Und keine Minute später das 0 : 2. Wieder blieb die EAS hartnäckig in ihren Aktionen vor dem gegnerischen Tor –  Wörishofen musste die Notbremse ziehen – angezeigte Strafe – aber schon hatte der aufgerückte Verteidiger Markus Jänichen abgeschlossen (20.).

Die Mammuts nahmen den Schwung mit in den zweiten Abschnitt. In der 23. Minute bezwang Marius Klein Wörishofens Goalie Andreas Nick zum 0 : 3. In der nächsten Minute traf Markus Waldvogel zum 0 : 4 und nur 14 Sekunden später hämmerte Fabian Magg die Scheibe zum 0 : 5 ins Eck – Zeit für die Gastgeber die Auszeit zu nehmen.

Und tatsächlich war die Effektivität der Schongauer Stürmer erstmals gedämpft. Zwar immer noch drückend überlegen, ließen sie sich jetzt bis zur 32. Minute Zeit um das 0 : 6 nachzulegen. Ein herrlicher Spielzug durch die Wörishofer Abwehr (Marius Klein auf Vitalijs Hvorostinins) schloß der freigespielte Simon Fend mustergültig ab. In der 35. Minute dann noch eine Überzahltor. Die erste Reihe um Milan Kopecky ließ die Scheibe mustergültig im Kreisel laufen – Markus Waldvogel schloß dann per Schlagschuß ab – 0 : 7.

Angesichts des Vorsprungs rochierte das Trainergespann nun – es liefen nun alle Spieler auf und Dennis Schlickenrieder übernahm vom fehlerfreien Christoph Lohr den Platz im Gehäuse.

Leider ließ es die EAS nun etwas zu locker angehen und die Gastgeber kamen in der 42. Minute zum 1. Tor (Brückner). Doch die Antwort der EAS kam prompt. In der 43. Minute war es Milan Kopecky zum 1 : 8 und nur 24 Sekunden später Marius Klein nach perfekten Zuspiel von Vitalijs Hvorostinins zum 1 : 9.

Den Schlusspunkt durfte der EVW setzen. Dennis Schlickenrieder sah den Schlagschuß vom Bully weg zu spät – 2 : 9. Eine anschließende fast 2minütige Unterzahl überstand die EAS schadlos, hatte sogar eine gute Konterchance als der von der Strafbank kommende Daniel Holzmann aber knapp am Wörishofer Goalie scheiterte.

Zwar verpasste es die EAS das Ergebnis zweistellig zu machen – der letzte Druck fehlte nun – doch der klare Sieg war wichtig für die nächsten Herausforderungen!

Zuschauer: 80 ; Strafen: EVW 10 – EAS 12 + 10 (Holzmann)

Tore: 1. Drittel: 0 : 1 (18:20) Kopecky (Schierghofer/ Schattmaier); 0 : 2 (19:14) Jänichen ( 6-5); 2. Drittel: 0 : 3 (22:06) M. Klein (Schattmaier); 0 : 4 (23:28) Waldvogel; 0 : 5 (23:42) Magg (Jänichen) ; 0 : 6 (31:48) Fend (M. Klein / Hvorostinins); 0 : 7 (34:39) Waldvogel (Magg / Kopecky –  5-4 ÜZ); 3. Drittel: 1 : 7 (41:22) Brückner (Dörner / Kaiser); 1 : 8 (42:52) Kopecky (Jänichen / Waldvogel); 1 : 9 (43:16) M. Klein (Hvorostinins); 2 : 9 (45:18) Hitzelberger (Döring-  4-5 U.Z.).

 

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