EA Schongau am Freitag in Pfaffenhofen gefordert
EC Pfaffenhofen – EA Schongau ; Fr. 04.11.2016; 20 Uhr
Die Pfaffenhofener gehören zu den Urgesteinen der Bayernliga – spielen seit 15 Jahren in der Liga – mit unterschiedlichen Erfolgen von der Vizemeisterschaft bis hinunter zu den Play-Downs.
Auch dieses Jahr scheinen sich die Icehogs mehr auf den Klassenerhalt beschäftigen zu müssen, den sie im Vorjahr mit Rang 1 in der Abstiegsrunde souverän gemeistert haben.
Mit David Vokaty haben die Hogs allerdings einen ihrer Führungsspieler der letzten Jahre an den Aufsteiger Passau verloren. Mit Christian und Franz Birk wandert zudem zwei Urgeisteine zu benachbarten Konkurrenzvereinen ( Moosburg, bzw. Germering). Und nicht zu vergessen – Mathias Schuster kehrte nach vier Jahren beim EC Pfaffenhofen in seine Schongauer Heimat zurück.
Von der Anzahl der Neuzugänge sind die Abgänge zwar ausgeglichen worden, jedoch hat der ECP eines der jüngsten Teams der Liga – im Schnitt sogar noch etwas jünger als das der Mammuts. Und das junge Team kämpft derzeit auch mit etlichen verletzten Stammkräften.
Dennoch zu unterschätzen sind die Gastgeber keinesfalls – kämpften sie sich doch auch am letzten Sonntag nach einem 2 : 4 Rückstand in den Schlussminuten der regulären Zeit noch auf ein 4 : 4 gegen den EV Pegnitz heran. Den Zusatzpunkt im Penaltyentscheid mussten sie dann allerdings doch dem erfahreneren Personal der Franken überlassen. Und so warten die Pfaffenhofener noch immer auf den ersten Sieg.
Da steht die EA Schongau als Aufsteiger natürlich als potentieller Punktelieferant auf der Wunschliste der Hogs und sie werden auf eigenem Eis garantiert Vollgas geben.
Trainiert von Heinz Zerres, der schon so namhafte Teams wie den Berliner Schlittschuhclub oder den AEV unter seinen Fittichen hatte, kann der ECP auf 3 Torhüter, 8 Verteidiger und 15 Angreifer bauen.
Theoretisch zumindest, denn einige Stammkräfte sind verletzt. Dennoch, immerhin 17 Spieler standen am letzten Sonntag gegen den EVP auf dem Eis. Darunter auch Verteidiger Andreas Pielmeier (Regensburg) und Kontingentspieler Michael Lackner (Zell am See / Österreich ), den der Trainer von seiner letzten Station, den EV Aich mitgebracht hatte.
Einen direkten Topscorer hat der ECP dagegen nicht – die Tore verteilen sich bislang auf 10 verschiedene Spieler- heißt aber auch alle Reihen können Tore machen.
Glücklicherweise füllt sich nun auch langsam der Kader der Mammuts wieder in Richtung Bestbesetzung, dennoch ist man im Lager der EAS nicht traurig, dass am Sonntag einmal eine kleine Pause ansteht. So gilt die gesamte Konzentration dem einzigen Spiel des Wochenendes in Pfaffenhofen und ist bestrebt, dass man endlich einmal wieder auch auf fremden Eis die Anfangsminuten in den Griff bekommt.