Die EA Schongau macht den „Sweep“ und bleibt Bayernligist!
Mit drei Siegen in nur drei Spielen der ersten Playdown-Runde macht die EA Schongau alles klar. Dieser „Sweep“ garantiert den Mammuts auch in der kommenden Saison die Zugehörigkeit zur Bayernliga!
Es war eine nervenaufreibende Saison für die EA Schongau – großer Kaderumbruch, starke Verjüngung des Teams, ungeplante Spielerabgänge, Verletzungen – und am Ende doch noch ein drehbuchreifes Happy End.
Nach dem Overtime Sieg der Mammuts zum Auftakt in Pfaffenhofen – und dem am Ende doch eindeutigen 7 : 3 Heimerfolg musste eine Reaktion von Pfaffenhofens Team kommen – entsprechend emotional war die Partie. Um jeden Zentimeter Eis wurde gekämpft – beide Torhüter hielten mit teils sensationellen Saves ihre Teams im Rennen.
Und so dauerte es trotzt wechselnder Powerplaysituationen diesmal bis in die 27. Minute, ehe erstmals ein Tor auf die Anzeigentafel kam. ECP-Goalie Köpf konnte den Schuß von Niklas Greil zwar noch stoppen, doch der mitgeeilte Max Weber schob zum wohl bisher wichtigsten Tor seiner noch jungen Karriere ein.
Die EAS führte nun 1 : 0 im Spiel – 3 : 0 in der Serie – versäumte es aber diesen Vorsprung auszubauen. Und so konnten die Gastgeber mit einem Powerplay-Tor in der 51. Minute die Hoffnung in der heimischen Arena in diesem Do-or-Die-Spiel wieder wecken.
Auch in der folgenden 10-minütigen Overtime im Modus 4 gegen 4, wechselten die Chancen ständig, ehe Dennis Krutsch in der 68. Minute allen Beteiligten den Dienstagabend um den Penaltyentscheid verkürzte und einen Angriff der Mammuts sehenswert zum 1 : 2 vollendete.
Dann gab es kein Halten mehr – Jubel auf dem Eis und auf dem Tribünenteil auf dem sich die rund 40 mitgereisten Fans der Mammuts versammelt hatten.
„Am Aschermittwoch ist alles vorbei“ heißt es in einem alten Karnevalschlager – das galt auch für diese Play-Down-Serie. Das Abstiegsgespenst wurde schnell begraben – doch die Feier der Mammuts, die auf dem Eis in Pfaffenhofen begonnen hatte, fand wohl erst im Morgengrauen im Schongauer Stadion sein Ende.
Es waren immer enge Spiele, doch ein glatter 3 : 0 Erfolg in einer Play-Down-Serie gegen ein Team, dass diese Situation schon einige Male gemeistert hat, spricht für das Team von Trainer Ken Latta. Zusammen mit seinen beiden Assistenten Andreas Leschinger und Ty Morris hat er dem doch sehr jungen Team wieder das Selbstbewusstsein gegeben, um auch gegen ein unangenehm spielendes Team wie Pfaffenhofen bestehen zu können.