EA Schongau

EA Schongau – TSV Peißenberg 6 : 5 ( 4 : 2 / 1 : 2 / 1 : 1)

Ein gute Zuschauerkulisse, eine EA Schongau fast in Vollbesetzung, ein dramatischer Spielverlauf und Spannung bis zur Schlusssekunde – was will man mehr. Mit dem 6 : 5 Derbyerfolg über Landkreisrivalen TSV Peißenberg machte die EAS ihr erstes 6 Punkte-Wochenende der Saison perfekt und hat sich eine Platz in der Tabelle verbessert (12. / 24 Punkte) und den Anschluß an das breite Mittelfeld gehalten, auch wenn Platz 8 weiter Illusion – auch wegen des anspruchsvollen Restprogramm –  bleiben wird.

Der TSV Peißenberg bleibt zwar noch über dem Strich (31 Punkte/ Platz 7) doch spüren sie den Atem, der Verfolger bereits im Nacken.

Mit dem 7 : 3 Sieg in Pegnitz im Rücken ging die EA Schongau sehr konzentriert ins Spiel. Und wie schon am Freitag , auch am Sonntag hatte die EAS einen Blitzstart. Nach 54 Sekunden fand Sebastian Sutter die kleine Lücke, die ihm TSV-Goalie Barth gelassen hatte – 1 : 0. In Überzahl war es dann Milan Kopecky der das 2 : 0 markierte (8.). Eine strittige Unterzahl hatten die Mamuts schon fast überstanden, da traf Tobias Estermaier für den Lokalrivalen zum Anschluß.   Doch das steckten  die Gastgeber bestens weg, Jakub Muzik (14.) und erneut Sebastian Sutter (15.) legten innerhalb weniger Sekunden zum 4 : 1 nach. Eine frühe Auszeit und der Torhüterwechsel brachte die Peißenberger wieder etwas in Spur und sie konnten im ersten Abschnitt noch auf 4 : 2 verkürzen (18.).

Im Mittelabschnitt machten die Gäste auch gewaltig Druck, wollten das Spiel noch drehen, schließlich befindet sich der TSV  im heißen Kampf um die Plätze über dem „Strich“.

Das 4 : 3 in der 25. Minute ließ die EAS-Anhänger zittern und die Gäste hoffen, doch ausgerechnet ein Peißenberger brachte rechtzeitig den Dämpfer. Matthias Müller baute für sein neues Team, die EA Schongau, die Führung wieder auf zwei Tore aus – 5 : 3 (32.). Bitter für die EAS, dass sie sich ausgerechnet in Überzahl den erneut den Anschluß der Gäste einfingen (39.). Torschütze war Manfred Eichberger, der auffälligster Spieler der Gäste.

Im Schlussdrittel hatte die EAS die Defensive verstärkt, um den erwarten Sturmlauf der“ Eishackler“ Paroli zu bieten. Das ging lange gut, auch wenn man in der eigenen Offensive viel verpasste. In der 56. Minute konnte sich dann der Kanadier des TSV, Daniel Clairmont doch entscheidend durchsetzen und den Ausgleich markieren. Zittern auf der Tribüne – würde die EAS in den Schlussminuten erneut den Lohn ihre Leistung verlieren, bzw. auf Seiten der Gäste noch die Hoffnung auf die volle Punktzahl.

Lange brauchten die Fans nicht zu überlegen. Nur wenige Sekunden nach dem Ausgleich hämmerte der als Verteidiger aufgelaufene Mauro Seider die Scheibe nach einem Rückpass unhaltbar in die Peißenberger Maschen – 6 : 5 . Und dieser Vorsprung hielt auch über die restlichen 211 Spielsekunden ziemlich gesichert, zumal die EAS nach der Herausnahme von TSV-Goalie Jakob Goll dem empty-net –Treffer näher war, als der TSV dem Ausgleich.

Entsprechendes Lob gab es in der Pressekonferenz auch von Peißenbergs Coach Staltmayr , der den Schongauern eine verdienten Sieg bescheinigte.

Zuschauer:  617; Strafen: EAS 6 – TSVP 8 Min. Tore: 1. Dritel: 1 : 0 (00:54)Sutter (Seider); 2 : 0 (07:03) Kopecky (Jänichen / Fend) 5-4; 2 : 1 (09:47) Estermaier (Florian Barth / Martin Andrä) 5-4; 3 : 1 (13:28) Muzik (Kopecky / M. Müller); 4 : 1 (14:04) Sutter (Maucher / Fend); 4 : 2 (17:13) Estermaier(Birkner /Hörndl) . 2. Drittel: 4 : 3 (24:49) Singer (M. Barth / Birkner); 5 : 3 (31:05) M. Müller (Kopecky / Muzik) ; 5 : 4 (38:55) Eichberger (Höfler / Ebentheuer) 4-5. 3. Drittel: 5 : 5 (55:31) Clairmont (ebentheuer/ Malzatzki); 6 : 5 (56:09) Seider (Maucher / Sutter).

„Golden-Goal“ Schütze Mauro Seider (Foto by Tobias Fuhrmann)

Verdienter Jubel nach dem 6-Punkte Wochenende (Foto by Chris Schindler)