Spannend bis zur Schlusssirene – EA Schongau startet mit Sieg ins Jahr 2024
EA Schongau Mammuts – EV Dingolfing Isarrats 5 : 3 ( 1 : 0 / 1 : 2 / 3 : 1)
Es geht eng zu in der Bayernliga – und gerade für die EA Schongau, die sich aktuell mit Ulm das Fern-Duell um den letzten Pre-Play-off Platz 10 liefern. Umso wichtiger war für die EA Schongau, nach Verletzungspech und dem weihnachtlichen Durchhänger wieder auf die Erfolgsspur zu gelangen. Und da war die 5 : 3 Revanche für die knappe 3 : 2 nV Niederlage in Dingolfing vor rund 300 Zuschauern ein wichtiger Baustein.
Aber auch im Kader der EAS geht es nach Abgängen und Langzeit-Verletzungen und immer auch berufsbedingten Ausfällen eng her. So feierte Leo Zink seine Rückkehr nach langer Verletzungspause ins Team auf ungewohnter Stürmerposition, damit Trainer Ken Latta gerade einmal 3 Blöcke aufbieten konnte – aber auch die Gäste kennen dieses Problem zu gut.
Die Mammuts starteten gut in die Partie, ließen den Gästen wenig zu. Dennoch dauerte es bis in die 16. Spielminute, ehe zählbares auf das Scoreboard kam. Dabei nutze Marius Klein mit einem mächtigen Schuss von der Blauen Linie das erste Überzahlspiel der Mammuts zur Führung.
Überhaupt die Über- bzw. die Unterzahlspiele prägten das Spiel – obwohl es absolut fair und mit entsprechend wenigen Strafzeiten war.
So war das 2 : 0 der Mammuts ein Produkt einer überstandenen Strafe. Von der Sünderbank kommend konnte Leo Zink die Scheibe aufnehmen und davon ziehen – scheiterte jedoch am Torpfosten, doch den Nachschuss verwandelte Jonas Lautenbacher zum 2 : 0 (31.).
Danach hatte die EAS die Chance in Überzahl den Vorsprung auszubauen – gute Chancen, aber ohne Abschluss-Glück – und dann geht die Scheibe auch noch verloren und diese Chance ließ sich Dingolfings kanadischer Neuzugang Anthony Gagnon nicht nehmen und verkürzte auf 1: 2 (33.).
Kurz darauf erneute Überzahl für die Mammuts – und erneut ein mehr als unglücklicher Scheibenverlust und der EV Dingolfing hat den Beweis – ihr Neuzugang ist der lang gesuchte Knipser – Anthony Gagnon erneut in Unterzahl zum 2 : 2 (35.).
Das Schlussdrittel konnte die EAS erneut in Überzahl beginnen – und diesmal klappte es mit dem Powerplay – Kevin Steiner vollendete die Vorlage von Marius Klein zum 3 : 2 (42.).
Knappe Führung, aber keine Sicherheit. Einige Male musste Daniel Blankenburg im Kasten der EAS rettend eingreifen – aber auch sein Gegenüber Louis Eisenhut konnte sich über Unterbeschäftigung nicht beklagen und hielt sein Team weiter im Spiel.
In der 56. Minute war er dennoch machtlos, als EAS-Kapitän Jonas Lautenbacher einen Aufbau der Gäste abfing und dann noch Matthias Müller in Szene setzte, der auf seine Art trocken zum 4 : 2 einschob.
Gästetrainer Bernie Engelbrecht nahm wenig später die Auszeit – seinen Torhüter für einen weiteren Feldspieler vom Eis und wurde belohnt. Nachdem die EAS zweimal verpasste das leere Tor zu treffen, nutzte auf Seiten der Gäste Marco Sedlar den Nachschuss nach einer Parade von Daniel Blankenburg zum 4 : 3 (58.).
Noch waren 125 Sekunden zu spielen – die Gäste zogen erneut den Torhüter, aber diesmal fing Ville Saloranta in der neutralen Zone einen Pass ab und sorgte für die Entscheidung ins leere Tor (59.).
Zuschauer: 270 ; Strafen: EAS 4 ; EVD 8 Min: Tore : 1. Dr. : 1 : 0 (15:00) Klein (Lautenbacher/ Müller, M.) 5-4 ; 2. Dr.: 2 : 0 (30:13) Lautenbacher (Zink); 2 : 1 (32:14) Gagnon 4-5 ; 2 : 2 (34:49) Gagnon (Sedlar) 4-5 ; 3. Dr.: 3 : 2 (41:02) Steiner (Klein) ; 4 : 2 (55:14) M. Müller (Lautenbacher); 4 : 3 (57:55) Sedlar (Theberge / Gagnon) 5-6 ; 5 : 3 (58:30) Saloranta ENG.