EA Schongau: Auch im zweiten Test erfolgreich …
EA Schongau – EHC Königsbrunn 4 : 2 ( 1 : 0 / 2 : 1 / 1 : 1)
Selbst wenn die Zuschauerzahlen im Schongauer Stadion leider auch bei normalen Spielen noch weit unter der Kapazitätsgrenze liegen, so gespenstisch ruhig war es im Stadion noch nie, wenn die Mammuts auf dem Eis stehen. Während am Sonntag dann zumindest 150 Zuschauer im Stadion zugelassen sind, lag der Freitag noch vor dem Stichtag 19.09. und so waren nur ein paar wenige Pressevertreter, Funktionäre, Ordner und die mit dem Stadion- und Spielbetrieb beschäftigten Ehrenamtler erlaubt.
Die sahen eine EA Schongau, die zwar den Ton angab, jedoch von der Chancenverwertung sehr großzügig eingestellt war. Eigentlich hätte der erste Abschnitt schon die Entscheidung in der Partie bringen müssen. Doch das ist eben auch Vorbereitung, die Reihen müssen sich erst finden und so war es schon ok, dass die Mammuts mit der 1 : 0 Führung aus der 16. Minute in die erste Pause gingen. Da hatte Jakub Muzik die Scheibe aus kurzer Distanz über die Linie gedrückt, nachdem die EAS zuvor einige gute Chancen sträflich ungenutzt gelassen hatten.
Die Gäste wehrten sich mit viel Einsatz und glichen in einer der zahlreichen Überzahlmöglichkeiten in der 27. Minute zum 1 : 1 aus. Doch endlich konnte die EAS auch mal einen ihrer guten Spielzüge verwerten – in Unterzahl. Jonas Lautenbacher versenkte nach einem schnellen Break – eingeleitet durch einen perfekten Pass von Jeff Szwez den Puck zum 2 : 1 (35.). Kurz darauf das 3 : 1 – als Sebastian Schattmaier einen Schuss von Florian Seelmann entscheidend abfälschte (38.).
Überhaupt kontrollierte die EAS das Spiel, ohne jedoch daraus zählbares Kapital zu schlagen und so wurde es vom Ergebnis wieder eng, als Königsbrunn erneut in Überzahl den Puck im Schongauer Tor unterbrachte – 3 : 2 (55.) .
Das schönste Tor des Tages blieb jedoch Jeff Szwez vorbehalten. Königsbrunn hatte den Goalie vom Eis genommen, als der Ex-Profi eine Kostprobe seines Könnens aufzeigte. Scheibe kontrollieren, Gegner ins Leere rutschen lassen und von der Bande aus per Rückhandschuss die Scheibe ins den Torwinkel nageln (59.). Nur schade, allein dieser Treffer hätte Zuschauer im Stadion verdient gehabt.
Auch nachdem 3 der 4 Testspieler vom HC Landsberg nicht mehr an Bord waren – sie liefen diesmal gegen die EAS auf und werden wohl auch zukünftig beim EHC Königsbrunn antreten – ließ Trainer Rainer Hölfler mit vier Blöcken durchspielen.
Strafen: EAS 18 Min ; EHCK 12 Min
Zuschauer: –
Tore: 1. Drittel: 1 : 0 (15:12) Muzik (Tomanek/ M. Müller). 2. Drittel: 1 : 1 (26:26) Strehler (Bullnheimer/ Reuß) 5-4 ÜZ; 2 : 1 (34:28) Lautenbacher (Szwez) 4-5 UZ.; 3 : 1 (37:54) Schattmaier (Seelmann). 3. Drittel: 3 : 2 (54:07) Rauh (Bullnheimer) 5-4 ÜZ; 4 : 2 (58:41) Szwez (Lautenbacher) – ENG.