Dem EV Pfronten keine Chance gelassen
EA Schongau – EV Pfronten 7 : 2 ( 4 : 0 / 2 : 1/ 1 : 1)
Nach der Kritik der letzten Tage konnte sich die EAS gegen den EV Pfronten vollends rehabilitieren. Gerade der Auftakt war nach Maß. Nach gut 3 Minuten der erste Treffer, dem in den nächsten beiden Minuten zwei weitere folgten, die Gäste hatten zu diesem Zeitpunkt keine Chance. Und auch wenn sie im Laufe der Partie besser ins Spiel kamen, zu keinem Zeitpunkt war der Sieg der Mammuts gefährdet.
Nach 3 Minuten und 4 Sekunden hatte Matthias Erhard nach überstandener Verletzungspause einen grandiosen Einstand – er verwertete die Vorarbeit von Milan Kopecky zum 1 : 0. Eine gute Minute später war es erneut die Topreihe der Mammuts die zuschlug. Über Verteidiger Bastian Klein und Milan Kopecky war diesmal Kapitän Matthias Brahmer der dankbare Abnehmer – 2 : 0 . Und nur 50 Sekunden später war Pfrontens starker Schlußmann Schubert erneut auf verlorenen – weil auch ziemlich alleingelassenen – Posten. Einen schnellen Gegenzug über Alexander Simon und Fabian Magg drückte Stefan Schweizer – ebenfalls nach überstandener Verletzungspause – zum 3 : 0 über die Linie. Die erste Überzahl der Mammuts blieb noch ungenutzt – dennoch erhöhten die Gastgeber noch im ersten Abschnitt auf 4 : 0. Torschütze war diesmal Fabian Magg (14.).
Mit einem Blitzstart in das zweite Drittel erhöhte die EAS in Traumkombination der ersten Reihe auf 5 : 0. Nach nur 17 Sekunden war erneut Matthias Erhard der Vollstrecker.
Soviel Vorsprung macht etwas leichtsinnig – ein verlorenes Bully im eigenen Drittel – und der Schuß von Pfrontens Florian Häfele passte genau unter die Querlatte – 5 : 1 (28.) – keine Abwehrchance für EAS-Goalie Niklas Marschall.
Die Gäste versteckten sich nicht, konnten immer wieder die Mammuts fordern. Doch den Vorsprung ließen sich diese nicht streitig machen.
In der 30. Minute stellte Verteidiger Bernd Riedenauer auf 6 : 1 – bei seinem perfekten flachen Schuß von der Blauen Linie war dem Gästetorhüter durch reichlich Verkehr vor seinem Kasten auch jegliche Sicht genommen.
Zeitweise kam jetzt etwas Betrieb auf die Strafbank – obwohl die Partie nie unfair wurde. Die EAS versuchte das Tempo mit vier Angriffsreihen hoch zu halten – vielleicht etwas auf Kosten der Effektivität, aber der Vorsprung war ja jederzeit sicher.
Im Schlussdrittel durften die Gäste noch einmal jubeln – Verteidiger Jörg Neumann verkürzte bei einer 4-4 Situation auf 6 : 2 (56.), den Schlußpunkt setzte aber schließlich doch wieder die EAS – in Person des Kapitäns. Matthias Brahmer versenkte in Überzahl das Zuspiel von Milan Kopecky zum 7 : 2.
Vor gut zweihundert Zuschauern sorgten die Fanclubs beider Lager für gute Eishockeystimmung . Mit einer „Welle“ verabschiedeten sich die Mammuts von ihren Fans ins eishockeyfreie Wochenende.
Erst nächsten Freitag sind sie beim Aufsteiger Königsbrunn gefordert. Die Woche darauf geht es dann zunächst nach Kempten, ehe es am Sonntag, 30. November erst wieder zum nächsten Heimspiel kommt.
Zuschauer: 200; Strafen: EAS 10 – EVP 18 + 10 Min (Böck) .
Tore: 1. Drittel: 1 : 0 (03:04) Erhard (Kopecky); 2 : 0 (04:23) Brahmer (Kopecky / B. Klein); 3 : 0 (05:13) Schweizer (Magg /Simon) ; 4 : 0 (13:56) Magg (Simon).
2. Drittel: 5 : 0 (20:17) Erhard (Kopecky /Brahmer); 5 : 1 (27:46) Häfele (Titsch); 6 : 1 (29:45) Riedenauer (Simon).
3. Drittel: 6 : 2 (55:31) Neumann (Gebhardt/ Böck) 4-4; 7 : 2 (58:35) Brahmer (Kopecky / Erhard) 5-4 ÜZ.